Mit einem 2:4 Punktestand hieß es gegen Heiligenrode (6:2), nicht die Köpfe hängen zu lassen und Willen zu beweisen. Die Trainingswoche war hart und die angestauten Emotionen der letzten zwei Spiele hatten sich bemerkbar gemacht. Dennoch galt es, positiv zu denken und vor allem eine Mannschaftsleistung zu zeigen, wie wir sie in Ederbergland abgerufen haben.
Wir starteten mit einer vollen Bank und motiviertem Trainer, der das Derby gegen seinen Ex-Verein auf keinen Fall aus der Hand geben wollte.
In der ersten Viertelstunde des Spiels kämpften beide Mannschaften um jeden Ball. Wir bewiesen uns durch unsere starke Abwehr und konnten uns nach 18 Minuten durch Lena Griesmeier mit 8:5 das erste Mal absetzen. Bis zur 26 Minute ließen wir uns einen 2-Tore-Abstand nicht nehmen und durch Zoes Tor kam der 11:9 Halbzeitstand. In den letzten vier Minuten in der ersten Halbzeit gab es auf beiden Seiten 2-Minuten-Strafen und es wurden keine Tore mehr erzielt. Der Kampfgeist war immer noch gefragt und wir gingen weiter hochmotiviert in die zweite Halbzeit. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, konnte Heiligenrode in der 33 Minute zum 12:12 ausgleichen und der Schiri bestrafte uns gleich zwei Mal mit zwei Minuten. In diesen Minuten hieß es beißen und nicht die Konzentration verlieren. Die Gegner schafften es mit einem Tor in Führung zu gehen, bevor nochmals Lena Griesmeier in doppelter Unterzahl das wichtige Tor zum Ausgleich warf (14:14). Durch Nancy Wenderoth, die heute mal wieder viel Mut bewies und 6/7 Toren machte, konnten wir uns wenige Minuten später weiter absetzen. Die letzten 15 Minuten gestalteten sich sehr lang. Wenig Tore auf beiden Seiten, einige Fehler und Ballverluste. In der 55 Minute trafen wir zum Stand von 19:17, bis zur 59. Minute gab es keine weiteren Tore. Durch ein nicht beabsichtigtes Foul in der letzten Minute bekam unsere Kapitänin Joana Verzani noch eine rote Karte, aber auch das brachte uns nicht mehr davon ab, als Derbysieger vom Platz zu gehen. Durch ein weiteres Foul der Gegner in den letzten Sekunden des Spiels gab es auch hier nochmal eine rote Karte und einen zugesprochenen 7-Meter für uns, den Sarah Börger zum Endstand von 20:18 verwandelte.
Mit wenig Toren, dafür aber einer bärenstarken Abwehr welche wir heute auf die Platte gebracht haben, können wir Stolz auf uns sein und nächste Woche gegen Wildungen hoffentlich an die gute Leistung anknüpfen.
Auch hier noch Mal ein großes Dankeschön an Christian Welsch, der im Training als Torwarttrainer fungiert und uns gestern auch auf der Bank lauthals unterstütz hat!
Am 21.10 bestreiten wir um 18:00 unser nächstes Heimspiel gegen die Frauen aus Wildungen und freuen uns auch hier auf viel Unterstützung!
Es spielten:
Im Tor: Link, Wimmer
Auf dem Feld: Börger (4, 3/3), Wenderoth (6), Griesmeier (2), Merkes, Hieronymus, Schmid (1), Pfeil (3/1), Lerch, Verzani (5), Herbst, Pugh, Mohr