Ein gewonnener Sonntagspunkt
Es schien wieder einer dieser Sonntage zu sein an dem man nach dem Spiel ein bisschen mehr nachdenken und reflektieren muss, jeder für sich.
Die Gastgeber starteten definitiv wacher ins Spiel während wir noch Probleme hatten uns in Abwehr und Angriff zu koordinieren. Zu wenig Biss hinten, zu wenig Auge vorne, aber dank einer bärenstarken „One woman-Show“ von Alina Junge im Tor ließen wir den Abstand nie zu groß werden und holten uns die nötigen Körner für den Angriff und glichen in der 12. Minute das erste Mal aus. Es wurde ein offener Schlagabtausch bis zur Halbzeit in der die Bad Wildunger Damen immer mit einem Tor in Führung gingen, sich aber auch nicht wesentlich absetzen konnten und wir zogen, wie beim Schach, immer eins nach bis auf ein erneutes Unentschieden zum 11:11.
Das reichte uns nicht! Wir waren gewillt 2 Punkte mit nach Hause zu nehmen und motivierten uns nochmal für die kommenden 30 Minuten.
Nur leider motivierten wir die Gastgeberinnen durch erneute Fehlwürfe und technische Fehler mit und konnten uns selbst nur einen 1-Tore Vorsprung bis zur 42. Minute erspielen bevor uns eine Schwächephase ereilte und Bad Wildungen auf 2 Tore Vorsprung in der 53. Minute weg zog. Die Messe schien gelesen, wurden die Kräfte ja nicht mehr und die Zeit immer weniger. Und nun kommt aber das was uns als Team ausmacht! Hinten kackt die Ente und so puschten wir uns nochmal, gaben alle Körner rein die wir noch hatten und hatten sogar nochmal nach dem 23:23 in der 59 min die Chance auf einen Sieg durch einen Strafwurf.
Dieser konnte nicht verwandelt werden, was aber an dieser Stelle einfach „gerecht“ war, denn einen Sieg hatte an diesem Tag keine Mannschaft verdient und so trennten wir uns von der HSG Bad Wildungen II und jeder behielt einen Punkt bei sich🤝
Es spielten:
Tor: Alina Junge, Sarah Thamm
Feld: Radon Joelina (5), Dippel Nadine (1), Verzani Joana, Herbst Nele, Stede Jana (3), Rieger Selina(2), Pugh Jessica, Lerch Melanie (4), Merkes Johanna (4), Börger Sarah (4)
