Damen I – HSG Ederbergland (13:11) 25:25

Schade Schokolade- wenn sich ein Remise wie ein verlorenes Spiel anfühlt…

Bärenstark starteten wir in die Partie und überraschten damit Fans, als auch uns selbst, schlichtweg weil Ederbergland ein Team ist, welches uns in der Vergangenheit nicht so gut lag. Ederbergland ist eine sehr laufstarke, gut eingespielte Truppe, die gerade im Angriff sehr dynamisch agiert, immer wieder eine Anspielstation kreiert und über ein gutes Druckspiel verfügt. Um so motivierter gingen wir ins Spiel und zeigten einen klasse Handball. Willensstark und entschlossen gingen wir über ein 4:2 bis hin zu einem unproblematischen 8:4 Stand in der 13. Minute durchs Spiel bis die Ederbergländerinnen sich das erste Mal sichtlich auflehnten und sich bis zur Halbzeit auf ein 13:11 Rückstand ran kämpften.
Die zweite Hälfte muss stabiler laufen, doch der Fehlerteufel schlich sich ein ums andere Mal ein und so kippte das Spiel unsererseits und die Notizen auf Schiris Hand über technische Fehler reichten gefühlt bis zum Unterarm…
So standen wir plötzlich relativ nüchtern im eigens fabrizierten Rückstand von 20:23 in der 47. Minute.
Die Zeit lief gegen uns und der Druck wuchs und nun kommt das Gute an der Sache – mit Kampfgeist und Moral kämpften wir uns Tor um Tor zurück und so konnten wir uns am Ende über einen Punkt freuen, der in heimischer Halle bleibt. Trotzdessen fühlt es sich mit Sicht auf die erste starke Halbzeit ein bisschen mehr wie ein Verlust an. Mund abwischen, weiter geht’s…

Im Tor: Svenja Link, Sarah Thamm, Alina Junge
Im Feld: Joelina Radon (8), Joana Verzani (1) Nele Herbst, Jana Stede (3), Selina Rieger (7), Jessica Pugh, Melanie Lerch (2), Johanna Merkes, Sarah Börger (4), Nadine Dippel, Annalena Borosch